Die Lage am Verbrennungsmarkt

Abfallwirtschaft, Energie, Logistik, Schmierstoffe, Tankstellen, Gruppe

Der Markt für Abfälle spitzt sich zu. Auch die Trockenheit des Sommers hat Auswirkungen auf den Durchsatz nachgelagerter thermischen Anlagen.

Die Lage auf dem Verbrennungsmarkt ist angespannt. Die Kapazitäten der thermischen Verwertung sind in Deutschland erneut ausgeschöpft. Diese Marktentwicklung hat unterschiedliche Einflussfaktoren. Zum einen die rege Baukonjunktur, die auf der langjährigen Niedrigzinsphase basiert. Zum anderen ist die gute Wirtschaftslage und das Konsumklima zu nennen, das mittelbar nach den Recyclingtätigkeiten auch zu stets steigender Nachfrage nach Endverbrennungskapazitäten führt. Je höher die Wirtschaftsaktivität, desto mehr Abfälle entstehen.

So ist die Hausmüllmenge in Deutschland in den letzten Jahren um 20 Prozent gestiegen. Die Abfälle, die nicht recycelt werden können, werden den Müllverbrennungsanlagen angedient und dort verbrannt.

Zusätzlich nimmt der Heizwert bzw. Energiegehalt dieses Abfalls zu, was wiederum zu einem niedrigerem Durchsatz der thermischen Verbrennungsanlagen führt. Hier zeigt sich dann auch die Auswirkung des trockenen Sommers, welche zum einen den Wassergehalt im Abfall verringert. Zum anderen müssen die Anlagen besser gekühlt werden, das durch die Trockenheit des heißen Sommers sehr schwierig war.

Für die Nachfrager von Entsorgungsdienstleitungen heißt dies wieder, mehr Wert auf die Entsorgungssicherheit von Entsorgungsdienstleistungen zu legen. Diese bietet die Bellersheim Unternehmensgruppe mit dem Geschäftsbereich ABFALLWIRTSCHAFT. Denn Bellersheim verfügt über Entsorgungskontingente und auch über eigene Kapazitäten wie z.B. die Sortieranlage für Gewerbeabfall und Sperrmüll, die Bioabfallvergärungsanlage für biogene Abfälle und das Sonderabfallzwischenlager für gefährliche Abfälle.